Zwei punktförmige Solitäre mit
12 Eigentumswohnungen und 16
Seniorenwohnungen wurden in
einen üppigen Baumbestand
hineingestellt. Die Grundstruktur
der Häuser ist auf einem innen-
liegenden großzügigen Treppen-
haus aufgebaut; je nach Geschoss
als Drei- bzw. Vier-Spänner-Typen
ausgebildet. Die Wintergärten
an den Gebäudeecken sind jeweils
identisch, die Giebelausrichtung
allerdings unterschiedlich. Das an
den Traufseiten zurückspringende
Attikageschoss gleicht geometrisch
einem abstrahierten Dachgeschoss
mit Traufe und Giebel. Die Winter-
gärten dienen der Moderation von
Außenluft, die über eine kontrol-
lierte Lüftung in die Wohnungen
gelangt. Zudem bieten sie den
kleinen Seniorenwohnungen ge-
rade in der Übergangszeit einen
zusätzlich schaltbaren Raum an.
Die einfache Lochfassade mit den
großen Fenstern reagiert auf den
Kontext. Die Fensterlaibungen
sind dank des dicken WDVS abge-
schrägt, um den Lichteinfall ins
Innere um 10 % zu verbessern.
Die Laibungen sind farbig
thematisiert und erinnern an
traditionelle Häuser.