Günter Pfeifer
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Dienstleistungszentrum für Senioren
Am Schlossgarten 2
35423 Lich
Fertigstellung: 2003

Bauherr:
Oberhessisches Diakoniezentrum
Johann-Friedrich-Stift
35321 Laubach

Entwurf / Planung / Objektüberwachung:
Pfeifer Roser Kuhn Architekten
Gartenstr. 19
79098 Freiburg

Team:
Martin Bamler
Bendix Pallesen-Mustikay

Tragwerksplanung:
Ingenieurbüro Fischer
35423 Lich










Fotos: Francesca Giovanelli, CH-Birr
Lich
Direkt am Schlosspark in Lich liegt das neue Senioren-
zentrum. Das neue Hausgemeinschaftskonzept verfolgt
eine andere Strategie als die herkömmlichen Altersheime.
In Hausgemeinschaften zu je 8 Personen werden Wohn-
gruppen zusammengefasst, die im Grundsatz wie einfache
Wohngemeinschaften geführt sind. Jeder der Bewohner hat
sein eigenes Schlafzimmer mit Bad und Vorraum. Die
kleine Gemeinschaft verfügt jeweils über ein Wohnzimmer
mit Küche und Hausarbeitsraum. Die Ausstattung ist wie zu
Hause: Man sitzt zusammen, kocht, wäscht, versorgt und
hilft sich gegenseitig. Jeder Bewohner hat ein kleines Refu-
gium des Rückzugs und jede Hausgemeinschaft ihren eige-
nen Außenbereich. Das architektonische Konzept zielt auf
den Typ des Einzelhauses, um einen Innenhof gruppiert
und zusammengebunden an einem gemeinsamen Erschlie-
ßungsgelenk mit kleiner Eingangshalle und Aufzug. Sieben
Hausgemeinschaften sind in zwei zweigeschossigen Bau-
körpern untergebracht. Im Süden schließen zwei lange
Baukörper am Verbindungsweg mit den betreuten
Seniorenwohnungen die Gesamtanlage ab. In der gemein-
samen Mitte erschließen sich eine kleine Cafeteria und die
Verwaltung. Dieser stille Hof schließt nach Süden mit der
kleinen, gläsernen Kapelle ab und gibt einen Ausschnitt auf
die Landschaft frei. Alle Wohnräume der betreuten Senio-
renwohnungen liegen mit großen Loggien zur Südsonne
orientiert, mit unverbautem Blick in den Schlosspark. Das
Erscheinungsbild der Gesamtanlage ist leise und unauf-
dringlich. Sichtbetonwände kontrastieren mit lärchenholz-
verschalten Wänden mit Dachüberständen, die durch
großzügige Verglasungen gegliedert sind.
Architektursprache, Materialität und Detailausbildung, die
Durchgänge und die inneren Blickbeziehungen erklären die
Verbundenheit zur Landschaft und zum Ort.
Lich Lich Lich Lich Lich Lich
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