Günter Pfeifer
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Typologische und energetische Sanierung von Gebäuden

Ziel:
Energetische Sanierung auf der Grundlage des kybernetischen Prinzips
mit passiven Technologien und klimaaktiven Fassadenelementen

Objekt: Punkthaus in Mannheim Ortsteil Schönau

Projektpartner:
GBG Mannheim Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ulmenweg 7 - 68167 Mannheim

Technische Universität Darmstadt
Fachbereiche Entwerfen und Stadtentwicklung
Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff
Entwerfen und Wohnungsbau Prof. Günter Pfeifer

Team:
Dipl. Ing. Sarah Hantke
Dipl. Ing. Terra Rossignol
Dipl. Ing. Peter Becker
Unter Mitwirkung des Fachgebietes
Tragwerksentwicklung Prof. Dr. Karsten Tichelmann

Kooperationspartner:
Balck + Partner, Facility Engineering
Obere Neckarstrasse 21, 69117 Heidelberg
Dipl.-Ing. Gerhard Kuder

Förderung: Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Fotos: Claudius Pfeifer, Berlin

Punkthaus
Den in den 50er-Jahren dringend benötigten und schnell gebauten
Wohnraum kennen wir heute als das typische Bild der in die Jahre
gekommenen Zeitzeugen der Nachkriegszeit, die den Anforderungen
der Nutzer heute nicht mehr gerecht werden. Die Bauten sind in der
Nachkriegszeit mit Ziegelsplittbeton - auch Schüttbeton genannt -
aus dem Schutt der zerbombten Gebäude errichtet worden. Die
hohe Porosität der Wände ist zwar statisch problematisch, als
Speichermasse für Energiegewinne jedoch geradezu ideal. Im
Mittelpunkt der energetischen Sanierung standen deshalb Über-
legungen zur aktiven Speicherung von solaren Wärmegewinnen
sowie die Entwicklung und Gestaltung einer klimaaktiven Fassade.
Typologische Veränderung:¬ Aus vier kleinen Wohnungen pro
Geschoss wurden zwei großzügige, moderne 3-Zimmer-Wohnungen
mit 90 m2 Wohnfläche und zwei Balkonen, die verglast wurden und
nun als Energiegärten funktionieren.
Architektur: Die Gestaltungsabsichten der Architektur der 50er-
Jahre wurden transformiert. Die Proportionen von Dachvorsprung,
Dachkanten und Balkonprofilen konnten in ihrer Schlankheit erhalten
bleiben. Der lichte helle Charakter wird mit der reflektierenden
Fassade, den weißen Fenstern und Zargen unterstützt.
Fassade: Die neue Fassade ist eine klimaaktive Fassade. Die Poly-
carbonatplatten sind lichtdurchlässig und sammeln solar erwärmte
Luft, die über das Dach von Osten nach Westen und umgekehrt
geschickt wird. Im Keller sind die ehemals großen Abstellräume
nun mit aufgeschichteten Steinen zur Speicherung der warmen
Luft vorgesehen. Im Sommer wird die warme Luft über Luken im
Dach abgeführt. Der Steinspeicher kann dann zur Kühlung benutzt
werden. Anders als eine herkömmliche Wärmedämmung können
die Polycarbonatplatten demontiert werden.
Heizenergiekennwert des alten Gebäudes: 273 kWh/m2a
Neuer Energiestandard nach der Sanierung:
Heizenergiekennwert: 11 kWh/m2a
Primärendenergiekennwert: 40 kWh/m2a
Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus Punkthaus
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