Günter Pfeifer
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Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene
Breisacher Str. 115b, 79106 Freiburg
Fertigstellung: 2006

Auftraggeber / Bauherr:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch den
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg,
Universitätsbauamt Freiburg

Europa-offener Wettbewerb, 1. Preis

Entwurf / Planung / Bauleitung:
Pfeifer Roser Kuhn Architekten
Gartenstraße 19
79098 Freiburg

Team:
Bendix Pallesen-Mustikay

Tragwerksplanung: Mohnke Bauingenieure, Denzlingen

Energiekonzept: Delzer Kybernetik, Lörrach

Haustechnik:
Integ Ingenieurgesellschaft, Berlin,
Dipl.-Ing. Gerhard Kuder, Flein

Förderung: Badenova Innovationsfonds

Fotos:
Ruedi Walti, CH-Basel
Guido Kirsch, Freiburg
umweltmedizin
Das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde
von Anbeginn als ökologisch innovatives Projekt von seinem
Gründer und Preisträger des Umweltpreises, Prof. Dr. Daschner,
initiiert und inspiriert. Aus einem europaoffenen Wettbewerb ging
das Büro Pfeifer Roser Kuhn als Sieger hervor.
Das Konzept des Instituts ist einerseits aus der städtebaulichen
Idee der Forscherachse begründet, die bei fertigem Zustand aller
Bauten eine von Ost nach West klar definierte räumliche Achse
bildet. In der Süd-Nord-Ausrichtung des Gebäudes drückt sich der
städtebauliche Gedanke sichtbar ab. Während die Südseite mit
einem klimaaktiven Luftkollektor und drei großzügigen Energie-
gärten ausgestattet ist, wird die Nordseite von den außen liegenden
Versorgungsschächten geprägt, welche der Fassade eine deutliche
Prägnanz verleihen. Konsequenterweise folgt das Grundrisskonzept
der Idee: Die nördliche Laborreihung, zwischen dem östlichen und
westlichen Trep-penhaus aufgespannt, ist nur durch eine Glaswand
von der offenen Bürozone, die sich um die Energiegärten lagert,
abgetrennt.
Das energetische Konzept ist auf der kybernetischen Idee begründet,
dass das Sammeln der solaren Einträge mit der Speicherung und
Verteilung, mit der Wirkung des Kühlens und Heizens verbunden ist
und als sichtbares architektonisches Prinzip wahrnehmbar sein muss.
Der Luftkollektor befördert mit natürlichem Auftrieb solar erwärmte
Luft, die in kohärenter Verbindung mit dem Erdkollektor, der Wärme-
rückgewinnung sowie den innen liegenden Schächten eine natürliche
Klimatisierung schafft, die vollkommen ohne mechanische Unter-
stützung funktioniert. Die dreigeschossigen Energiegärten sind passiv
in das System integriert und dienen in der Hauptsache zur tiefen
Belichtung des zonierten Großraumes. Die Luftkollektor-Glasfassade
der Südwand zeigt dann auch konsequenterweise die Ökologie des
Hauses: die Holzspeicherwand mit den Lüftungsöffnungen, die
Energiegärten und in den Giebelansichten die zonierte Zweiteilung
der Gebäudestruktur.
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